Im Oktober 2025 stand der Ort Nea Peramos auf dem Ausflugsplan; leider war das Wetter nicht so schön, es hatte etwas geregnet und er Himmel war mit grauen Wolken bedeckt.
Der Vorteil ist, man hat den Ort fast für sich alleine - im Oktober sind eh fast alle Touristen weg, der Nachteil, alles wirkt ein bisschen trist.
Der Großteil der Bars, Tavernen und am Strand die Schirme und Liegen waren schon geschlossen, bzw. Abgebaut.

Gegründet wurde Nea Peramos im Jahre 1922 von griechischen Flüchtlingen aus Kleinasien, die Gedenktafel "Denkmal für die Flüchtlinge des pontischen Hellenismus" erinnert daran.
Das Denkmal ehrt die Menschen, die nach der kleinasiatischen Katastrophe und dem Bevölkerungsaustausch 1923 ihre Heimat verlassen mussten und in Orten wie Nea Peramos eine neue Existenz aufbauten.

Jetzt ist der Ort ein lebendiger und beliebter, aber nicht überlaufener Ferienort, mit rund 3500 Einwohnern, rund 20 Kilometer westlich von Kavala entfernt.
Er liegt direkt am Thrakischen Meer und verfügt über weitläufige Sandstrände, klares Wasser und eine entspannte, authentische Atmosphäre.

Die Strände von Nea Peramos und der Ammolofoi-Strand gehören zu den schönsten Stränden der Region, mit feinem Sand sowie flach abfallendem Wasser ideal für Badeurlauber.
Entlang der Promenade und im Ortskern laden Tavernen, Cafés und Strandbars zum Verweilen ein - wenn das Wetter schön ist 😊.
Hier kann man einen sehr schönen Urlaub verbringen und die Lage ist Ideal für Ausflüge in die Region.

Etwa 2 Km östlich vom Zentrum Nea Peramos entfernt befindet sich die Antike Stadt Anaktoroupolis / Ανακτορούπολη.
Sie liegt auf einem Hügel direkt an der Küste und ist schon von weitem zu erkennen.

Die Ruinen gehören zu einer byzantinischen Festungsstadt, die vom 6. bis ins 14. Jahrhundert eine wichtige Rolle für die Kontrolle der See- und Handelswege in Nordgriechenland spielte.
Anaktoroupolis war stark befestigt und diente sowohl als militärischer Stützpunkt als auch als Zufluchtsort für die Bevölkerung bei Angriffen.
Heute sind große Teile der Stadtmauern, Türme und Grundmauern noch gut sichtbar und vermitteln einen eindrucksvollen Eindruck von der strategischen Bedeutung der Anlage.
Von den Ruinen aus bietet sich ein weiter Blick über das Thrakische Meer, was einen Besuch nicht nur historisch, sondern auch landschaftlich lohnenswert macht.
Anaktoroupolis ist ein stiller, wenig besuchter Ort, der Geschichte, Natur und Meerblick miteinander verbindet.
Allerdings machte das ganze einen etwas Vernachlässigten Eindruck, ist aber trotzdem ein Besuch wert.